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Mit Passivhausfenster effektiv sparen

Die Wärmedämmung im Wohnungsbau ist für viele Häuslebauer keinesfalls erst seit der Neuauflage der Energieeinsparverordnung im Jahr 2014 ein Thema. Man hat erkannt, dass man bereits mit wenigen Mitteln ein Fenster gut dämmen kann und somit wertvolle Energie einspart.

Egal ob es Kunststofffenster, Alu-Fenster oder Holzfenster durch die Verwendung geeigneter Glasabstandhalter oder mit eine 3-fach Verglasung kann man schon Manches an Energie einsparen.

Diese Feature hat ein Passivhausfenster

3fach-verglasungDoch was hat es nun mit diesem Passivhausfenster auf sich und woran erkenne ich es. Wie gut ein Fenster isoliert, hängt davon ab welches Glas verwendet wurde, wie der Rahmen aufgebaut ist und auch wie das Passivhausfenster eingebaut wurde besser gesagt montiert wurde. Diesen Wärmedämmwert oder U-Wert kann man messen. Bzw. man misst dabei wie viel Energie durch das Fenster geleitet wird. Die Einheit dazu ist W/m2·K. Früher wurde dies mit dem K-Wert angegeben, doch dieser ist mittlerweile veraltet, weil er ist ziemlich ungenau ist. Es wurde lediglich ein Wert für das gesamte Fenster angegeben.

Heutzutage benutzt man nur mehr den U-Wert. Er besteht aus dem U-Wert des Rahmens und dem U-Wert der Verglasung. Der Gesamt- Uw-Wert steht für window, der Uf für frame, also dem Rahmen, und Ug steht für U Glazing. Also dem U-Wert der Fensterscheibe.
Mithilfe dieses Wertes kann man nicht nur bewusst werden wie gut ein Fenster dämmt, vielmehr auch ob es ein Passivhausfenster ist oder nicht. Je geringer der U-Wert ist, umso besser dämmt ein Fenster. Ist der Uw-Wert höher als 0,8W/m²·K somit darf es auch als Passivhausfenster bezeichnet werden. Jener Wert vonseiten der europäischen durchschnittlichen Auslegungstemperatur abgeleitet. Diese liegt in Mitteleuropa bei -10°C.

Was muss ein Passivhausfenster haben

Die größte Konsequenz bei einem Passivhausfenster ist, dass es fast keine Kältestrahlung abgibt. Das mag man freilich nur zu Stande bringen, wenn man eine Dreifachverglasung, eine dritte Mitteldichtung sowie eine Wärmeschutzverglasung verwendet. Dazu wird auf den einzelnen Scheiben ein zusätzlicher Belag aufgebracht. Wesentlich ist unter anderem die Dicke des Rahmens. Die durchschnittliche Wärmestrahlung der Fensteroberfläche auf der Innenseite eines Raumes sinkt genauso bei kalten Wintermonaten nicht unter 3°C der Raumtemperatur.

  • Nur Passivhausfenster haben ein solches Behaglichkeitskriterium, das außerdem in der DIN EN ISO 773 beschrieben ist. Es hängt von verschiedenartigen Eigenschaften ab.
    Zu diesen Kriterien zählt z.B.:
    Luftfeuchte
    Oberflächentemperatur von Boden, Wänden und Möbeln
    Zugluft und die Luftgeschwindigkeit im Allgemeinen
    Körperliche Betätigung des Menschen

Mit Passivhausfenster sparen Sie Energie

Passivhausfenster machen es nicht nur warm und behaglich, sondern es hilft beim Energieeinsparen. Sie sind energieeffizient und sparen als Folge bares Geld. Sofern man bedenkt, dass für die Gesamtenergiemenge eines Haushaltes ca. Dreiviertel davon für Heizen draufgehen, dann kann man sich vorstellen wie viel man an Energie mit Hilfe eines Passivhausfensters einsparen kann. Jedes Grad Celsius, das man spart zählt hier schlussendlich.

Für jedes Grad an Energie, das man mehr verheizt, steigen die Heizkosten um ca. 6%. Rechnet das auf den Gesamtjahreskonsum, dann ist das eine ganze Menge.

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Fenster mit 2-fach- oder Dreifachverglasung kaufen?

SchiebefensterErst einmal schaut man auf das Aussehen der Fenster, ehe man neue Fenster kaufen möchte. Wie passt das Profil zu meinem Baustil. Sollen es Fenster mit Sprossen werden respektive mehr schlichte und einfache Fenster. Außerdem sind beim Fenster kaufen unterschiedliche Kenngrößen, wie der U-Wert ebenso wie der g-Wert, ausgesprochen bedeutend.

Das Marktforschungsinstitut Ceresana zum Beispiel hat eine unabhängige Marktstudie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass immer mehr Menschen Kunststofffenster kaufen. Die Analysten sagen für das Jahr 2020 einen Komplettabsatz von 225 Millionen Elementen auf dem Fenster und Türenmarkt in ganz Europa vorher.

Und welche Fenster werden nun am häufigsten gekauft?

Im Großteil Europas sind Kunststoff Fenster nach wie vor auf dem Vormarsch. Fenster aus Holz hingegen werden in skandinavischen Ländern nach wie vor verwendet. Immer häufiger veredelt man die Oberflächen der Holzfenster mit Aluminium oder Kunststoff.

Eine wesentliche Rolle spielen bspw. die klimatischen Ursachen vor Ort. Wie die Bevölkerung vor Ort Fenster kaufen unterliegt unabhängig davon den örtlichen Vorlieben. Das hängt zum einen mit der Art und Weise wie in demjenigen Bundesland gebaut wird zusammen u. a. andererseits auch wie das Verständnis der Bürger gegenüber Energieeffizienz und Wärmedämmung ist.

Anforderungen an die Energieeffizienz steigen

Passivhausfenster werden schon in naher Zukunft der Standard im fortschrittlichen Wohnungsbau sein. Die europäische Gebäuderichtlinie (EPBD 2010 = European Directive Energy Performance of Buildings) fordert bis spätestens 2021, dass sämtliche Neubauten wie Passivhäuser oder Nullenergiehäuser ausgeführt sein müssen.
Hiermit möchte der Gesetzgeber erreichen, dass bei neu gebauten Häusern der gesamte Jahresprimärenergiebedarf noch einmal um 25% gesenkt wird. Das soll schon bis Januar 2016 laut der Energieeinsparverordnung 2014 gelten.

Die Wärmeisolierung eines Fensters ist das Bedeutendste beim Fenster kaufen, und darf insbesondere auch bzgl. jene neuen Anforderungen an die Energieeffizienz, nicht nur am Brieftasche festgemacht werden.

Darauf müssen Sie beim Fenster kaufen achten

3fach-verglasungUnterschiedliche Bauteile am Fenster steigern die Wärmedämmung. Aus diesem Grund sollte man die einzelnen verwendeten Materialien verstehen, was diese am Fenster bewirken und sie kennen. Auf diese Art und Weise lassen sich die Dämmwerte optimal verbessert werden.

Die Fensterprofile werden etwa mit mehreren Kammern ausgestattet. Zudem wird eine 3. Silikondichtungsebene hinzugefügt. Mit drei mehreren Silikondichtungen schlägt dadurch der Falz des Fensterrahmens an.

Eines der wichtigsten Bauteile am Fenster ist die Verglasung. Eine Dreifachverglasung dämmt besser wie eine 2-fach Verglasung. Was für ein Abstandhalter verwendet wird ist zusätzlich wesentlich. Die meisten Hersteller verwenden in der Standardausführung Aluminiumabstandhalter Ein hochisolierender Composite Kunststoff oder eine Randverbund aus Edelstahl, der mit Kunststoff ummantelt ist, ist damit die bessere Variante.

Wie gut ein Fenster dämmt, kann man am U-Wert ablesen

Eine spezifische Kenngröße ist der g-Wert (Energiedurchlassgrad). Er gibt an wie viel Energie durch die Scheibe dringt.

Um die verschiedensten Fenster miteinander vergleichen zu können, ist der U Wert ein weiterer wichtiger Wert für die Wärmedämmung. Er setzt sich zusammen aus dem Ug-Wert der Verglasung und Uf-Wert des Rahmens und gibt den ganzen Uw-Wert des Fensters an.

Der Uw-Wert bezieht sich dabei auf eine Referenzgröße. Ein Referenzfenster misst dabei 148 cm in der Höhe und 123 cm in der Breite. Ein Fenster darauf als Passivhausfenster bezeichnet werden, wenn der Uw-Wert gleich 0,8W/m²K oder besser ist.

Aus verkaufstaktischen Gründen wird leider von den Händlern nur der Ug-Wert angegeben. Der gesamte Uw-Wert ist verständlicherweise schlechter als der Ug-Wert der Fensterscheibe.

Kennwerte gegenüberstellen und informieren

Vergleicht man nämlich den g-Wert und den Uw-Wert der verschiedensten Hersteller, wird schnell klar, welches das Bessere Fenster ist. Man sollte nicht das günstigste Fenster kaufen, stattdessen viel mehr abwägen wie viel Energie und letztendlich Heizleistung man über die Jahre hinweg gesehen einspart.

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Kunststofffenster, der Standard am Bau?

KunststofffensterWer sich all die Neubauten in seiner Nachbarschaft ansieht wird bemerken, dass die Mehrheit der Gebäude in den Neubausiedlungen mit Kunststofffenster ausgerüstet werden. Aus welchem Grund werden hier z.B. in keiner Weise auch viele Metallfenster oder Alufenster eingebaut? Aus welchem Grund wählen manche Bauherren nicht auch Alu-Fenster oder Fenster aus Holz? Wieso werden Fenster aus PVC immer beliebter? Weswegen wird dies wohl so sein?

Die Kostenfrage

Andere Fenster sind kostenintensiver als vergleichbare Kunststofffenster, das lässt sich nicht leugnen. Preislich gesehen sind Kunststofffenster cirka um ein Drittel günstiger als vergleichbare Holzfenster. Der Unterschied bei Fenster aus Metall ist sogar noch gravierender.

Sind Kunststofffenster trotzdem beständig? Vergleicht man Holz- und Metall-Fenster mit Kunststoff Fenster, sind diese ebenso beständig? Diese Fragestellung lässt sich absolut mit ja beantworten. Fensterprofile aus Plastik sind inzwischen mit stabilen Stahlarmierungen ausgestattet, welche ein Verziehen der Fenster über lange Jahre unmöglich machen.

In diesen Stahlverstärkungen werden ferner die Beschläge verankert, so dass auch diese stabil befestigt sind und nicht mit der Zeit locker werden können. Indessen werden für die Fertigung der Kunststofffenster verbesserte Kunststoffe eingesetzt, die die Oberflächen auch über Jahre hinweg schützen und ein Verwittern als Folge ausgeschlossen ist. Ein Streichen beziehungsweise ein vorheriges Schleifen der Fensterrahmen ist bei dem Kunststofffenster unnötig.

Sie müssen nur von Zeit zu Zeit mittels eines feuchten Tuches abgewischt werden. Sogar einen ganz klaren Umweltvorteil haben Kunststoff Fenster, wenn man bedenkt, dass jährlich die Oberflächen der Holz-Fenster zuerst abgeschliffen und dann wieder lackiert werden müssen. Lack und Lasur entfallen bekanntlich vollständig.

Pflege, Wartung und Energie- und Ökobilanz der Fenster

Wie im vorigen Abschnitt schon angeschnitten sind Fenster aus PVC sehr pflegeleicht was Oberflächen und deren Reinigung betrifft. Kunststofffenster bieten aber auch bei der Wartung der Technik seine Vorteile. Nachjustierungen an den Beschlägen sind bei Kunststoff Fenster entscheidend weniger, da sich Holzfenster öfter verziehen, da das Material arbeitet.

Ähnlich pflegeleicht sind Metall- oder Alu-Fenster, die aber Nachteile bei den Dämmeigenschaften haben, weil Metall ein sehr gut wärmeleitendes Material ist. Vergleicht man die Fenster betreffend Umwelt- und Energiebilanz bzw. auf die anschließende Entsorgung, ist es schwierig zu sagen, welches das bessere Fenster ist.

Im Endergebnis sind Fenster aus Kunststoff von der Gesamtbilanz her gesehen mit Sicherheit vorne mit dabei und können sich sicherlich mit Holz-, Alu- oder Metallfenster messen:

  • Das mittlerweile eingesetzte Material von Kunststofffenstern ist wiederverwertbar.
  • Auch die Dämmwerte von Kunststoff Fenstern sind gleich oder besser als die von Holzfenstern.
  • Die Einsparungen bei Farben, Lacken und Energie bei der Bestandserhaltung sind charakteristische Vorteile in der Ökobilanz.

Das Fenster aus PVC und seine Optik

Die Optik der Kunststoff Fenster war in vergangener Zeit einer der Hauptkritikpunkte. Vormalig existierte lediglich Weiß und Grau. Farblich gesehen war dabei nicht sehr viel Gestaltungsspielraum möglich. Inzwischen sind alle Farben, die man von der RAL-Farbpalette kennt, denkbar.

Ansonsten Holzdekore, welche sich von originalen Holzfenstern nahezu unterscheiden lassen, ebenso wie Metalldekore, die enorme innovative Möglichkeiten bieten.

Folglich gibt es kaum noch objektive Gründe, sei es im Alt- oder Neubau, die gegen den Einsatz von hochwertigen Kunststoff Fenstern sprechen.

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Einbruchschutz-Fenster- der Rundumschutz gegen Langfinger

einbruchschutzfenster

Die Polizei macht mit den verschiedensten Kampagnen auf die zunehmende Zahl von Einbrüchen aufmerksam. Vor allem Einbruchschutz Fenster sind laut Polizeit die beste Methode um Langfingern die Arbeit zu erschweren.

Diebe schlagen überwiegend zur Winterszeit zu. Sind Räuber womöglich Saisonarbeiter? Das bescheinigt jedenfalls die derzeit vorliegende Kriminalstatistik. Tatsache ist, dass die häufigsten Einbrüche nicht in der Nacht geschehen. Ein Teil, nämlich genau 43,3 Prozent, der Einbrüche werden sogar tagsüber getätigt. Leider sind 3 von 5 Einbrüchen erfolgreich.

Bedauerlicherweise bleiben die meisten Einbruchsfälle ungelöst. Die Aufklärungsrate beträgt unglücklicherweise nur 20 Prozent. In den meisten Fällen steigen die Diebe über das Fenster ein. Die Diebe wählen immer den simpleren Weg und nehmen, gerade bei Einfamilienhäusern, mehrfach die Terrasse oder den Balkon.

Allein im Jahr 2013 zählte die Polizei in Deutschland 149500 Einbrüche. In der BRD wird deswegen alle 3,5 Minuten ein Einbruch begangen.

Diebe nehmen vorwiegend den Weg übers Fenster

Einbrecher wollen rasch Beute machen und ungesehen wieder verschwinden. Dauert es doch zu lange ein Fenster aufzuhebeln, lassen sie schnell wieder davon ab und suchen sich ein anderes Haus.

Mit Hilfe eines Schraubenziehers werden die Fenster blitzschnell aufgebrochen. Häufig wird zu diesem Zweck des Weiteren lediglich die Fensterscheibe eingeschlagen. Für einen geübten Diebe ist dies oftmals nur Routine. Stehen die Fenster sogar offen beziehungsweise selbst wenn diese hingegen auf Kippe stehen, ist das für den Täter oft der unmittelbarste Weg.

Wie können Sie Ihre Fenster schützen?

wk-beschlagGegen Einbruch schützen? Welche Maßnahmen sind am effizientesten? Beschläge mit sog. Pilzkopfzapfen sind der beste Schutz gegen Einbruch. Die meisten Einbrüche, 80% genauer gesagt, werden durch das Aufhebeln verübt.

Die meisten Einbrecher hören allerdings nach wenigen missglückten Einbruchsversuchen auf. RC-Beschlag steht für Resistant Class Beschläge. Sie erhöhen den Einbruchschutz und erschweren das einfache Aufhebeln der Fenster. Der Schutz gegen Einbruch erhöht sich, je mehr Pilzkopfzapfen verwendet werden.

Schutz gegen Einbruch Fenster

In 6 Haupt-WK-Klassen sind die RC Klassen der Schutz gegen Einbruch Fenster aufgeteilt. Was für ein Spezialwerkzeug der Einbrecher eingesetzt und wie lange er benötigt um ins Haus zu kommen, wird in der DIN EN 1627 definiert.

Die Widerstandsklassen wurden vormalig mit WK abgekürzt. Heutzutage hört man öfter den Begriff RC der für Resistant Class steht. Der Begriff wurde im Zuge der Harmonisierung der Norm angepasst. Damals verwendete man noch den Begriff WK-Beschläge oder WK-Fenster.

Inzwischen sind die neueren RC-Klassen strenger als die alten WK-Klassen. Die Werkzeuge, die nun für den Prüf-Einbruch verwendet werden, sind härter geworden.

Die Widerstandsklassen

RC 1 N: Es findet keine manuelle Prüfung, wie es bei den anderen Klassen der Fall ist, statt. Demnach wird keine Widerstandszeit gemessen, sondern es wird nur geprüft, ob das Fenster oder die Türe gegen einfaches Herausreißen oder Dagegenspringen geschützt ist.
RC 2 N: Bei jener Widerstandsklasse geht man von einer Widerstandszeit von 3 Min aus. Der Widerstand richtet sich gegen Gelegenheitstäter, der versucht mit einem Schraubenzieher, Zange und Keil versucht das Verschlossene Fenster oder die Türe aufzuhebeln. Diese Klasse wird mit Standardfensterglas, also ohne Sicherheitsglas ausgeführt.

RC 2: Bei jener Widerstandsklasse geht man auch von einem Gelegenheitstäter aus, der binnen 3 Min nicht ins Haus gelangen darf. Wie bei der Widerstandsklasse RC 2 N wird von den gleichen Werkzeugen ausgegangen. Hier muss eine Fensterscheibe gemäß DIN EN 356 gebraucht werden.

RC 3: Die Widerstandszeit beträgt bei dieser Klasse schon 5 Minuten. Der Täter ist ein gewohnt vorgehender Einbrecher, der einen zusätzlichen Kuhfuß oder einen zweiten Schraubendreher eingesetzt.

RC 4: 10 Minuten lang muss das Bauteil dem Einbruchsversuch mit Schlagaxt, Stemmeisen, Hammer und Meißel sowie einer Akku-Bohrmaschine verkraften. Der Diebe ist ein erfahrener Täter.

RC 5: Die Widerstandsklasse muss einem Einbruchsversuch von 15 Minuten verkraften. Der Widerstand muss 15 min dem Einbruch aushalten. Bohrmaschine, Stich- und Gabelsäge sowie einem Winkelschleifer mit einem Scheibendurchmesser von 125mm verwendet der erfahrene Täter für seinen Einbruch.

RC 6: Die Widerstandszeit beträgt 20 Minuten. Der versierte Straftäter benutzt für seinen Einbruch zusätzliche schwere Elektrowerkzeuge. Er verwendet Maschinen wie Stich- oder Säbelsäge, Bohrmaschine und Trennschleifer mit einem Scheibendurchmesser von 250mm. Die Fensterscheibe muss bei dieser Widerstandsklasse eine besondere zusätzliche Klassifizierung nach der Din EN 256 vorweisen. Die Fensterscheibe muss demnach einen direkten Angriff im Verlauf der Prüfung ertragen.

Schutz gegen Einbruch mit der richtigen Verglasung

Wie bereits vorher beschrieben müssen schon ab der RC 2 Widerstandsklassen eine Sicherheitsverglasung zum Einsatz kommen. Herkömmliche Verglasungen besitzen keinen Schutz gegen Einbruch. Ebenso die oft verwendeten Drahtgläser sind lediglich ein Schutz gegen Verletzungen und sind kein Schutz gegen Einbruch.

Die Sicherheitsgläser sind unter anderem in der DIN EN 356 definiert. Hier die Normen für die einbruchhemmende Verglasung im Einzelnen:

  • Durchwurfhemmung P 2 A – P 4 A
  • Durchbruchhemmung P 6 B – P 8 B
  • Durchschusshemmung BR 1 – BR 7 (alt DIN 52290-4)
  • Durchwurfhemmung A 1 – A 3
  • Durchbruchhemmung B 1 – B 3
  • Durchschusshemmung C 1 – C 3

Grundsätzlich gilt, dass die Rahmenbedingungen stimmen müssen um angriffhemmende Verglasungen zu nutzen. Das erreicht man indem man viele einzelne Scheiben mit Hilfe von reißfesten Folien oder Polycarbonat verklebt.

Auch sprenghemmende Verglasungen sind erhältlich.

Oft werden auch Macrolon oder Lexan Fenster verwendet. Dies sind Polycarbonat Vorsatzfenster, die für die ebenso die DIN EN 356 gilt. Hinweis: Diese Vorsatzfenster sind jedoch in Verbindung mit einem stabilen Rahmen sinnvoll.

Fazit: Einbruchschutz Fenster erschweren den Tätern den Zugang zu Ihrem Wohnobjekt. Hat der Einbrecher allerdings genügend Zeit, dann ist jede gesichtere Tür oder jedes Fenster kein Hindernis ihn. Der Beste Schutz ist dann eine Kombination aus Einbruchschutz Fenster, Überwachungskamera und Alarmanlage. Man spricht hier auch von der Dreifaltigkeit des Einbruchschutzes.